Gießener Jazz-BigBand spielt SOUL CRUSH

Kino Traumstern

Gießener Sraße 15 , 35423 Lich | Hotline: 06404-3810

Mittwoch, 25. Juni 2025 , 19:30 Uhr
Kategorie : Konzert: Session - Pop- / Rockmusik

Das zweite Konzert mit dem neuen Programm!

 

 

Gießener Jazz-BigBand spielt

Soul Crush -  die 2. Show LIVE im TRAUMSTERN 

Im Rahmen der Licher Kulturtage spielte die Gießener Jazz Big Band am 27.3. unter dem Titel „Soul Crush“ im Kino Traumstern ein, nicht nur vom Publikum, sondern auch von der Presse gefeiertes Konzert. Zusammen mit der Sängerin Kerstin Lenk, dem Sänger Ron Scott, sowie den Soul Ladies Carmen Nega, Merle Toews und Daniela Michel entführte die Band das Publikum in die große Zeit der Soul-Ära der 60/70er Jahre. Das Konzert war innerhalb weniger Tage komplett ausverkauft, so dass viele nicht die Möglichkeit hatten, dieses besondere Programm zu hören.

Auf Grund der großen Nachfrage hat sich die Gießener Jazz Big Band dazu entschlossen, das Konzert ein 2tes Mal aufzuführen. Am Mittwoch den 25.6. um 19:30 Uhr heißt es wieder „Soul Crush“ im Kino Traumstern.

SOUL CRUSH, eine Hommage an die großen Soul Sänger der 60/70er Jahre wie Ottis Redding, Marvin Gaye, Aretha Franklin, Mary Wilson usw. Die langjährige Sängerin der Big-Band, Kerstin Lenk sowie der eigens für dieses Projekt engagierte Sänger Ron Scott präsentierten die besten Songs dieser Ära. Titel wie Mustang Sally, Soulman, Natural Woman u.v.m. werden, unterstützt von den Background Sängerinnen „Soul Ladies“, in der einzigartigen Atmosphäre des Kino Traumstern zu hören sein.

Kerstin Lenk hat nach ihrer Gesangsausbildung in unzähligen Formationen unterschiedlichster Stilrichtung, (Funk, Rock, Jazz oder Gala Bands) gespielt. Seit über 20 Jahren ist sie festes Mitglied der Gießener Jazz-Bigband. Sie versteht es hervorragend mit ihrer Stimme umzugehen und somit Stimmungen zu erzeugen. Augen zu und genießen!

Ron Scott, Sänger von Drops of Gold, Ron Bianco, Codename Eagle und Lehrer an der DBS ist der richtige Sänger für dieses Projekt. Seine Stimmfarbe, seine Art Songs zu interpretieren, sein Stimmumfang und sein Gefühl in jeder Note lässt den Eindruck entstehen, dass jeder dieser Songs für ihn geschrieben wurde. 

Soul Ladies, das sind Carmen Nega, Merle Toews und Daniela Michel. Carmen Nega, vielen bekannt als Gesangslehrerin der Musikschule Lich e.V. hat an der Uni Gießen Gesang studiert und dort auch als Dozentin für Gesang gearbeitet. Merle Toews stammt aus einer sehr musikbegeisterten Familie in Lich und hat schon seit längerer Zeit Gesangsunterricht bei Carmen. Daniela Michel singt in verschiedenen Formationen und Chören, auch als Solistin. Durch ihren ausgefeilten Satzgesang schaffen sie es, die Solisten perfekt in Szene zu setzen.

Die Gießener Allgemein schreibt: Es groovte und funkte mächtig

Die Gießener Jazz Bigband präsentiert ihr neues Programm Soul Crush im voll besetzten Kino Traumstern.

Lich (kdw). Ein volles Haus ist in diesen 22. Licher Kulturtagen keine Seltenheit. Gerade hatte Pianist Chris Jarrett mit seiner Begleitung des »Panzerkreuzers Potemkin« reüssiert, da waren am vergangenen Donnerstag beim Konzert im Kino Traumstern schon wieder alle Plätze weg.

Keine Wunder, denn die »Gießen Jazz Bigband« mit ihrem Leiter Andreas Kühr hatte sich mit ihrem aktuellen Programm »Soul Crush« angekündigt. Mit von der Partie waren Kerstin Lenk und Ronnie Scott am Gesang sowie als Chor die »Soul Ladies«. Die Band verbreitete eine Bombenstimmung, das Publikum war hin und weg.

Die etwa zwanzig Musiker machen zunächst mal einen amtlichen Druck, als sie instrumental mit dem Gershwin-Titel »Strike up the band« loslegen. Im Programm finden sich Titel von Ray Charles, Stevie Wonder und Aretha Franklin oder auch sinnliche Soultitel von Marvin Gaye. Dessen »Let’s get it on« musizieren sie jedoch, wenngleich durchaus emotional, lieber in einer noch jugendfreien Version. Ronnie Scott, obwohl ein tadelloser Sänger, ist aber wegen seiner eher schlanken, sauberen Stimme kein Shouter, sondern eher Interpret.

Voller Energie bei Franklin-Song

Sängerin Kerstin Lenk mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung, ihrem großen Gefühl und ihrer Routine bleibt ein großer Stein im Bigband-Brett. Als sie Aretha Franklins »Chain of fools« raushaut, reißt ihre sängerische Energie alles mit.

Dazu kommen ein attraktives Gitarrensolo und ein sehr schönes Arrangement, während die Band charmant und leicht mitgleitet: top.

Auch mitreißend und mit gutem Groove kommt Ronnie Scott mit dem funkigen »Soul man«, das man vom Shouter-Duo Sam & Dave kennt. Da genießt man Scotts korrekten Gesang und ausgesprochen knackige Bläser.

Bei seinen teils wirklich wissenswerten redaktionellen Anmerkungen rutscht Moderator und Saxofonist Gebhard Sammer, der sprachlich an einen Sportkommentator erinnert (»Wir kommen zum nächsten Song«, »Das ist die Story von der Geschichte«) leider schon mal aus der Kurve und verknotet das Englische und das Deutsche eher als er es verbindet, manchmal ist das sehr lustig.

Darüber hinaus gelingen weitere musikalische Akzente wie etwa ein verführerisch sanfter Band-Einstieg zu Paul Simons Klassiker »Still crazy after alle these years«, den Lenk wunderschön singt und makellos abschließt. Nicht nur bei Aretha Franklins »Natural woman« verbindet sie sich hoch wirksam mit dem Chor.

James Bond und Marvin Gaye

Ein weiteres Glanzlicht ist ihre Interpretation von Nina Simones »Feeling good«. Die Band kommt sehr gut in einen satten Slow Groove hinein, Ron Scott surft mit, alles ist stimmig. Und Stevie Wonders Funk-Reißer »I wish« bringt Kerstin Lenk mit voller Energie und agiert mit dem Chor intensiv wie aus einem Guss, ein Haupttreffer.

Leiter Andy Kühr setzte die Akzente, achtete aufs Tempo und arbeitete Nuancen heraus, insgesamt recht locker. So war das ein schwungvolles Konzert, das jedem Besucher in die Beine ging, manchmal mehr, manchmal weniger, und ein Lächeln auf fast jedes Gesicht zauberte.

Es gab auch feine Details wie das James-Bond-Thema, das im Ausklang des sehr gut arrangierten »Hit the road Jack«, der ersten Zugabe, kurz aufblitzte: sehr hübsch. Als Rausschmeißer dann Marvin Gayes »How sweet it is to be loved by you«. Flott und tight kam das und diente der Band zum bühnenreifen Abgang: Riesenbeifall, sehr lange.

Der Gießener Allgemeine Artikel ist online zu finden unter: https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/lich-ort848773/es-groovte-und-funkte-maechtig-93661572.html

 

 

 

 

Beginn: 19:30 Uhr

Eintritt: 20 €

Eintritt ermäßigt: 15 €

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Veranstalter

künstLich eV

künstLich eV

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