Ella – Der Film

KFZ

Biegenstraße 13 , 35037 Marburg | Hotline: 06421-13898

Freitag, 01. Oktober 2021 , 20:00 Uhr
Kategorie : Kino/ Videoscreening

Unbekannte Person 1 | Film-Vorstellung / Premiere | Findet unter 3G Bestimmungen statt. Einlass nur mit Negativnachweis (Geimpft, Genesen, Getestet)

Am 26.11. 2020 wurde „Ella“ von Spezialkräften der Polizei zum Teil gewaltsam aus den Bäumen im Dannenröder Forst geräumt. Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft und wurde mittlerweile zu 2 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt, weil Sie bei der Räumung angeblich Polizeibeamte lebensgefährlich bedroht und sie verletzt haben soll. An „Ella“, die nach wie vor ihre Identität nicht preisgegeben hat, wurde in einem skandalösen Prozess ein abschreckendes Urteil gefällt, dass den Widerstand im Dannenröder Forst nachträglich diskreditieren und mit dem weiterer Widerstand abgeschreckt werden soll.

Der Film dokumentiert mit zum Teil unveröffentlichtem Material, dass die Verurteilung auf frei erfundenen Storys zum Ablauf der Räumung der Waldbesetzung basiert: diese phantasierten von Fußtritten und Kniestößen, Lebensgefahr, Todesangst und Verletzungen. Geschwärzte Atteste mit gar nicht zum Tattag passenden Daten wurden als Beweise akzeptiert, Widersprüche zwischen Aussagen am Tag selbst und den konstruierten Vorwürfen Tage oder Wochen später zu Missverständnissen umetikettiert.

Der Film rekonstruiert zum einen mit nachgestellten Szenen, wie Ella selber während der Räumung durch lebensbedrohliche Maßnahmen gefährdet wurde. Dadurch sind die Abläufe, die in den Originalaufnahmen zu sehen sind, bestens erläutert. Zum anderen widerlegen die Aufnahmen vom Räumungsvorgang im Dannenröder Forst die Mär der Polizei, die Beamten seien durch Ella bedroht oder gefährdet worden. Eine Kernaussage des Prozesses und Grundlage der Verurteilung, die Beamten hätten ungesichert in den Bäumen agieren müssen, werden vielfach und eindeutig durch die Bilder widerlegt.

Ella erhält im Gefängnis in Frankfurt-Preungesheim eine Sonderbehandlung wie sonst nicht einmal, erwiesenermaßen, hochgefährliche Straftäter. So darf sie nur einen Besuch im Monat erhalten. Wenn Sie also z.B. Kontakt zu ihrer Verteidigung hatte, fällt ein Besuch von Freunden, Journalisten oder Ärzten für die nächsten 4 Wochen aus. Findet eine Solidaritätskundgebung vor dem Gefängnis statt, wird sie vorher in einen entfernten Zellentrakt verlegt, damit sie diese Unterstützung nicht wahrnimmt!Erst jetzt, fast ein Jahr nach ihrer Inhaftierung, erhält sie eine ihrem Gesundheitszustand angemessene Ernährung.

Staatsanwaltschaft und Amtsgericht wollten die Beweise für die Lügen der Polizei nicht zur Kenntnis nehmen. Der Film wird sie zeigen.

Ellas Berufungsverhandlung findet am 2. Dezember vor dem Landgericht in Gießen statt. Wir hoffen, dass dieser Film dann der Wahrheitsfindung dient.

 

Im Anschluß an den Film steht Ellas Anwalt für ein Gespräch zur Verfügung.  

 

Einlass: 19:30 Uhr | Bestuhlt | Freie Platzwahl

 

Eintritt Frei!

 

3G-Veranstaltung: Einlass nach Vorlage eines Negativnachweises in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis. 

Als Negativnachweis gelten: Impf- und Genesenenzertifikat,  digital mit CovPass oder Luca/Corona-Warn-App oder in Papierform mit scannbaren QR-Code oder ein Coronatest (nicht älter als 24 Std.) einer privaten oder öffentlichen Teststelle mit ZertifikatGelbe Impfpässe werden aufgrund von möglichen Fälschungen nicht akzeptiert 
Bis zum Sitzplatz herrscht Maskenpflicht (Medizinische oder FFP2 Maske). Die erlaubte Gruppengröße beträgt max. 25 Personen. Zwischen den Reihen gilt ein Abstand von 1,50. Die Lüftung läuft auf Volllast und alle Künstler und Mitarbeiter unterliegen ebenfalls der 3G Pflicht.

 

Veranstalter: Christoph Müller-Kimpel in Kooperation mit dem KFZ

Abendkasse: 19:30 Uhr

Veranstaltungsbeginn: 20:00 Uhr

Eintrittspreis

Eintritt frei

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