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Um die Frage zu beantworten, wie solidarische Politik in Zeiten der Pandemie, der Klimakrise und des Krieges gestaltet werden kann, lohnt sich ein Blick zurück. Wie muss eine globale Gesundheitspolitik beschaffen sein, die ihren Namen verdient und Gesundheit als Menschenrecht begreift?
Veranstaltungsreihe “Globale Gesundheit”
Mal ehrlich: Niemand will mehr über Corona sprechen. Und dennoch: um die Frage zu beantworten, wie solidarische Politik in Zeiten der Pandemie, der Klimakrise und des Krieges gestaltet werden kann, lohnt sich ein Blick zurück.
Auf Interessen, die einen verantwortungsvollen und solidarischen Umgang mit der Pandemie verhindert haben. Warum Europas Regierungen die globale Kooperation zur Überwindung der Gesundheitskrise untergraben und wie die Pharmaindustrie mit einer Strategie künstlicher Verknappung die gerechte Verteilung von Impfstoffen verhindert hat.
Die Pandemie wirkt bis heute wie ein Brandbeschleuniger, der bestehende Krisen und globale Ungleichheiten weiter verschärft. Die Industrienationen halten an einer neoliberalen Politik festhalten, die das Recht auf Gewinn für Unternehmen gegen die Menschenrechte absichert.
Die Nebenwirkungen sind tödlich und werden die wirtschaftliche, geographische und soziale Ungleichheit auch nach dem Ende der Pandemie dramatisch vergrößern. Eine Rückschau auf die Chronik des globalen Versagens verweist auf die Zukunft. Wie muss eine globale Gesundheitspolitik beschaffen sein, die ihren Namen verdient und Gesundheit als Menschenrecht begreift?
Anne Jung ist Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei medico international. Die Politikwissenschaftlerin ist Referentin für globale Gesundheit.
Veranstaltungsbeginn: 20:00 Uhr
Veranstaltungsende: 22:00 Uhr
Eintritt frei